Entscheidend für die Qualität der Pflegearbeit und der praktischen Ausbildung ist maßgeblich, wie mit auftretenden Fehlern umgegangen wird. Fehler unterstützen das Lernen, wenn sie willkommen sind und gemeinsam in einer strukturierten Reflektion bearbeitet werden.
Hier haben die Praxisanleitenden und die ganze Organisation durch die eigene Haltung zu Fehlern eine Vorbildfunktion für die Lernenden.
Dabei wird die Fähigkeit zur Reflektion, sich selbst und das eigene Handeln zu hinterfragen, entscheidend zur kontinuierlichen Verbesserung der Pflegequalität beitragen. Dies gilt sowohl in der Anleitungssituation als auch für das Pflegehandeln.
Von Bedeutung hierbei ist, dass die Praxisanleitenden eine respektvolle Kommunikationsweise pflegen, um sicherzustellen, dass die Lernenden das gegebene Feedback akzeptieren können.
Inhalte:
• Fehler und Fehlerkultur als Chance für das Lernen in der Praxis
• Reflexiver Umgang mit eigenen Fehlern als Aspekt pädagogischer Professionalität
• Lernaufgaben als Fehlerprävention nutzen
• Reflektionsmethoden – ein Instrument der Praxisanleitenden
• Kritisches Feedback
• Mini-Max-Interventionen