Vorstellungen der Expertenstandards und ihrer Anforderungen
- Umsetzung in SIS und Maßnahmenplanung
- Durchführung von Maßnahmen im pflegerischen Alltag
- Prüfschwerpunkte und Qualitätsindikatoren
- Reflektion und Begründung pflegerischer Tätigkeit im Fachgespräch

Die Ernährung- und Flüssigkeitsversorgung und die Dekubitusprophylaxe in der Pflege stellen schon lange wesentliche Schwerpunkte des pflegerischen Risikomanagements und wichtige Prüfschwerpunkte bei Qualitätskontrollen des MD und der PKV dar.
Diese sind nun durch neue Expertenstandards ergänzt und ausgeweitet worden. Der Expertenstandard 'Erhaltung und Förderung der Mundgesundheit' steht im engen Zusammenhang mit der Ernährungssituation und soll dazu beitragen, die Mundgesundheit von Pflegebedürftigen zu verbessern und Pflegenden Kompetenzen zur Mund- und Zahnpflege zu vermitteln. Der Expertenstandard 'Förderung der Hautintegrität', schreibt die Anforderungen an die Hautpflege fest und ist von den Einrichtungen ebenfalls verbindlich umzusetzen. Der Zusammenhang zur Dekubitusprophylaxe und auch zur Pflege bei Inkontinenz ist gegeben.

Damit einhergehen verschiedene Dokumentationsanforderungen. Insgesamt stellt sich jedoch die Frage, inwieweit durch diese neuen Expertenstandards nun Selbstverständlichkeiten in Expertenstandards festgeschrieben wurden.

Grundsätzlich bleibt die Umsetzung der Expertenstandards in der Dokumentation nachzuweisen und muss vor allem bei individuellen Besonderheiten im Fachgespräch argumentiert werden.

In der Fortbildung werden Kernaussagen Expertenstandards zusammengefasst und praktische Hinweise zur Einarbeitung in die Dokumentation gegeben – auch unter Berücksichtigung der Entbürokratisierung. Daneben fließen Erfahrungen aus Qualitätsprüfungen in das Seminar ein.