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Schulungstabelle
Wohn- und Pflegegruppenleitung – Dornstadt - Staatlich anerkannte Weiterbildung in den Pflegeberufen für die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit
Wohn- und Pflegegruppen, WPGL, Pflege, Führungskompetenz, Stationsleitung, Fachkompetenz
Weiterbildungen
ab 400 h
40
Adressdaten
Diakonisches Institut für Soziale Berufe
Bodelschwinghweg 30
89160
Dornstadt
Kontaktdaten des Schulungsanbieters
Diakonisches Institut für Soziale Berufe
Bodelschwinghweg 30
89160
Dornstadt
2024-10-21
2025-12-19
09:00
3900,00 €
2024-09-20
Die Weiterbildung wird entsprechend der aktuell gültigen Verordnung des Sozialministeriums über die Weiterbildung in den Pflegeberufen für die pflegerische Leitung einer Station oder Einheit durchgeführt.
Die Anforderungen und Aufgaben von pflegerisch leitenden Personen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen werden immer umfangreicher und vielfältiger. Sie sind einem stetigen Wandel in den anspruchsvollen Strukturen des Gesundheitswesens unterworfen. Sowohl Organisationsaspekte als auch der professionelle Umgang mit diversen Bezugsgruppen erfordern ein hohes Maß an Fachwissen, Erfahrungshintergrund und personaler Kompetenz.
Ziele der Weiterbildung
Erweiterung der Fachkompetenz
● Fähigkeit zur Organisation individueller pflegerischer Situationen, die an den Bedürfnissen der zu pflegenden Menschen und ihrer Angehörigen ausgerichtet sind
● Entwicklung von Konzepten zur Gestaltung des Alltags und des individuellen Lebensraumes
● Sicherung und Umsetzung von Pflegestandards
● Mitwirkung bei der Umsetzung pflegewissenschaftlicher Methodik und Best Practice
● Professionelle und fortschrittliche Gestaltung von Abläufen im eigenen Verantwortungsbereich
● Fundierte Wissensgrundlage über Gesundheit und Krankheit und über gesellschaftliche Aufgaben, die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen heute erfüllen
Erweiterung der Führungskompetenz
● Teamfähigkeit und Mitarbeiterführung zur Unterstützung eines positiven Arbeitsklimas
● Zielorientierte Gestaltung, Koordination und Evaluation der Ablauforganisation unter ökonomischen und rechtlichen Bedingungen
● Abstimmung und Planung des Personalbedarfs
Erweiterung der personalen Kompetenz
● Erweiterung der eigenen sozialen und kommunikativen Handlungskompetenz
● Erweiterung der Reflexionsfähigkeit und eines ethisch begründeten Pflegeverständnisses
● Internalisation der Bedeutung des Perspektivwechsels, um den vielschichtigen Anforderungen an eine Leitungsaufgabe gerecht zu werden
● Know-how und Bereitschaft zur Stressbewältigung, Reduzierung von Belastungen und Steuerung von Konfliktlösungsprozessen
Inhalte der Weiterbildung
Beruf und berufliches Selbstverständnis:
● Theorie- und wissenschaftsgeleitetes, evidenzbasiertes professionelles Handeln in der Pflege
● Anforderungen an das professionelle Handeln und Selbstverständnis in einer Führungsposition
● Ethik in der (palliativen) Pflege
● Grundlagen, Instrumente und Maßnahmen sowie Bedeutung der internen Qualitätssicherung
● Expertenstandards, Pflegemodelle, Strukturmodell, Pflegekonzepte in der Praxis
● Generalistische Ausbildung im Überblick
Führen und Leiten in Einrichtungen des Gesundheitswesens
● Rolle und Aufgaben als Leitung, Rollenkonflikte
● Emotional intelligente und resonante Führung
● Reflektion des eigenen Führungs- und Anleitungsverhaltens
● Anleiten, Fördern, Motivieren und Beurteilen von Mitarbeitenden
● Gruppenprozesse erkennen und mit ihnen umgehen
● Grundlagenwissen der Kommunikation und der Konfliktlösung für professionelles Handeln
● Gesprächsführung (Team-, Beurteilungs-, Angehörigengespräche, Techniken der Gesprächsführung, Entwickeln von Gesprächszielen)
Das Unternehmen Krankenhaus/Pflegeeinrichtung
● Betriebe der stationären und ambulanten Altenhilfe und der Behindertenhilfe
● Aufgaben der Führungskraft im komplexen Unternehmenssystem
● Rechtliche Inhalte (Heim-, Arbeits-, Betreuungs-, Erb- und Haftungsrecht)
● Betriebswirtschaftliche Inhalte (Organisationsformen, Kostenrechnung, Personalbedarfsermittlung, Wirtschaftsplan, Controlling, Abrechnungswesen im ambulanten Bereich)
● Organisatorische Inhalte (Dienstplan, Stellenbeschreibung, Pflegevisite, Kundenaufnahme und Erstgespräch, Arbeitsablauforganisation)
● Transfer der Inhalte in die Praxis der Teilnehmenden
Gesundheit und Krankheit im gesellschaftlichen Kontext
● Professionelles Handeln auf der soziologischen Basis von Wissen über Gesundheit, Krankheit und Alter in einer von Diversität und Wandel geprägten Gesellschaft
● Erarbeitung von Handlungsstrategien und Erschließung von Entscheidungshilfen für persönliche, ökonomische und pflegewissenschaftliche Anforderungen
● Gesundheitsprävention