Herzchirurgie ist ohne Intensivtherapie und Intensivpflege nicht möglich. Schwierig wird die Situation, wenn aufgrund von schwerwiegenden Komplikationen, einem postoperativen Delir oder einer Depression eine Non-Adhärenz des Patienten vorliegt. Kann das „Nein“ eines Patienten dann als autonome Entscheidung gesehen werden?
Wir möchten in dem vorgestellten Fall die besonderen Schwierigkeiten für Pflege und Behandler*innen bei einem langen Intensivaufenthalt darstellen.
Vorstellung des anonymisierten Falls:
Gunnar Schaub, Leitung der Intensivpflege der 0116
Dr. med. Birgit Gerecke, M.A., Dr. med. Monika Sadlonova, PD Dr. med. Aschraf El-Essawi, Oberärzt*innen der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Moderation:
Prof. Dr. phil. Alfred Simon, Akademie für Ethik in der Medizin, Vorsitzender des Klinischen Ethikkomitees